Region: Bekaa Tal
Zeitraum: 01.02.2020 – 31.03.2023
ProjektpartnerIn: Mousawat Organization
FördergeberInnen: Nachbar in Not, AWO International, Volkshilfe
Die Volkshilfe unterstützt geflüchtete Menschen im Libanon mittels einer mobilen Klinik. Seit Ausbruch der Pandemie sorgen wir gemeinsam mit unseren Partner*innen für die Verteilung von Corona Hygiene Kits. Die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, im speziellen der Kinder, geht unter Einhaltung besonderer Vorsichtsmaßnahmen auch in Zeiten von COVID-19 und der sich verschärfenden Wirtschafts- u. Versorgungskrise weiter.
Die Betreuung der Health on Wheels-PatientInnen, viele davon sind Kinder, wird trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch Covid-19 und Ausgangssperren aufrecht erhalten. Natürlich mit den notwendigen Schutz-Maßnahmen.
1.000 Flüchtlingsfamilien im Bekaa-Tal werden mit Corona-Hygienekits versorgt und über das Virus informiert.
Neun Jahre nach Beginn des Syrien-Konflikts beherbergt der Libanon nach Schätzung der libanesischen Regierung 1,5 Millionen der 6,7 Millionen geflüchteten Syrer. Die syrische Flüchtlingsbevölkerung im Libanon ist nach wie vor die größte Konzentration von geflüchteten Menschen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl weltweit.
Noch vor den jüngsten finanziellen Problemen und Demonstrationen ergab eine neu veröffentlichte UN-Umfrage (VaSyr 2019), dass rund 73% der syrischen Flüchtlinge im Libanon unterhalb der Armutsgrenze leben, verglichen zu 69% im Jahr 2018.
Seit September 2019 hat sich die Krise der libanesischen Wirtschaft noch weiter verstärkt und obwohl jeder im Libanon von der aktuellen wirtschaftlichen Situation betroffen ist, leiden geflüchtete Menschen am meisten unter der Finanzkrise.
Unser Projekt "Health on Wheels" konzentriert sich auf jene Gruppe von geflüchteten Menschen, die am stärksten benachteiligt sind: Menschen mit Behinderungen. Mithilfe einer im Vorgängerprojekt angeschafften mobilen Klinik werden diese vor Ort durch ein medizinisches Team betreut.
Bei Bedarf werden auch notwendige Medikamente und Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Maßnahmen gesetzt, um die Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen und im speziellen Kindern mit Behinderungen in der Gemeinde, in Kindergärten und in Schulen zu fördern.