Region: Peshawar, Pakistan
Zeitraum: 01.02.2022 – 31.08.202
Projektpartner*in: Solidar Suisse, SPADO
Fördergeber*innen: SPADO, Nachbar in Not, Volkshilfe
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 sind bereits hunderttausende Afghan*innen geflüchtet – die meisten davon in die Nachbarstaaten Iran und Pakistan. Im April 2022 waren 313'000 Afghan*innen offiziell neu in Pakistan registriert - die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher sein.
Mit einem neuen Projekt im pakistanischen Peschawar unterstützt die Volkshilfe die neu ankommenden afghanischen Flüchtlinge sowie afghanische Haushalte und Communities, die sich schon vor längerer Zeit in Flüchtlingslagern in der Region angesiedelt haben und nun die Neuankömmlinge aufnehmen.
Die Projektregion ist eine der meistbefahrenen Grenzen zwischen Pakistan und Afghanistan, das Gebiet rund um Peschawar hat sich zu einer Nomadensiedlung entwickelt. Das Projekt hat deshalb zum Ziel, die Grundbedürfnisse der Geflüchteten zu decken. Es werden Lebensmittelpakete mit Reis, Zuckergranulat, Öl, Getreide, Gewürzen, Tee und weiterem verteilt.
Zudem werden Hygiene- und Würdepakete sowie wichtige Gebrauchsgegenstände wie Küchenutensilien zur Verfügung gestellt. Insgesamt werden 500 Haushalte bzw. 3.000 Personen unterstützt.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Solidar Suisse sowie der lokalen Organisation SPADO – Sustainable Peace and Development Organisation – durchgeführt und von Nachbar in Not finanziert.