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400 Tonnen an Hilfsgütern für die Ukraine

Bereits eine Woche nach Kriegsbeginn fuhr der erste Hilfskonvoi der Volkshilfe in die Ukraine. Jetzt, einen Monat später, sind es insgesamt 23 LKW, die ihr Ziel bereits erreicht haben. An Bord: 400 Tonnen an dringend benötigten Hilfsgütern.

Konserven in kleinen Größen, Medizinprodukte und Medikamente, Hygienemittel – besonders auch für Kinder, wie etwa Windeln oder Babyfeuchttücher – Decken, Schlafsäcke, Isomatten und Kleidung. Das sind die Hilfsgüter, die bis dato im Rahmen der Ukraine-Hilfe verschickt wurden. Vieles davon waren Sachspenden, die vor allem von der Volkshilfe Wien und der Volkshilfe Oberösterreich seit März gesammelt wurden.

Fünf voll beladene Sattelschlepper sind allein diese Woche Richtung Osten geschickt worden. Die Transporte aus dem Sammellager in Traiskirchen, gehen direkt in die Ukraine. In Czernowitz werden die Hilfsgüter dann von unserer Schwesterorganisation Narodna Dopomoha, der Volkshilfe Ukraine, in kleinere Einheiten für die Weiterverteilung umgepackt – einerseits für die Versorgung der Flüchtlinge in Czernowitz selbst, andererseits auch für den Weitertransport in die umkämpften Gebiete.

In die Grenzgebiete nach Moldawien und Rumänien gehen die Hilfslieferungen der Volkshilfe Oberösterreich. Die Zielorte sind etwa ein Zentrallager in Siret in Rumänien, sowie das moldawische Edinet, wo Kriegsflüchtlinge an den Grenzübergängen und auf den Straßen versorgt werden.

Krankenhaus in Czernowitz braucht dringend Unterstützung

„Um möglichst effizient und zielsicher helfen zu können, stehen wir im engen Austausch mit unserem Partner Narodna Dopomoha. Unsere ukrainischen Kolleg*innen geben uns ihren Bedarf tagesaktuell weiter. Die Ladelisten entsprechen dem, was vor Ort gebraucht wird.“, erläutert Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich.

„Die Onkologische Klinik in Czernowitz hat diese Woche um dringende Unterstützung gebeten und eine lange Liste an benötigten Medikamenten und Medizinprodukten geschickt. Rund 30.000 Binnenflüchtlinge sind im Einzugsgebiet der Klinik, die jetzt viele Patient*innen aus anderen Regionen mitversorgen muss. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Zusammenstellung dieser wichtigen Lieferung“, so Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe Österreich, abschließend zu den Hilfskonvois.

1. April 2022

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

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