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"Menschen brauchen Maßnahmen gegen die Teuerung!"

Volkshilfe-Präsident Ewald Sacher

Die Regierung darf nicht länger tatenlos zusehen!

"Die Teuerungswelle rollt durchs Land und macht den Menschen Angst!" Für den Präsidenten der Volkshilfe Österreich Ewald Sacher ist klar, „dass es jene ganz besonders trifft, die schon bisher einen sehr großen Anteil ihres Einkommens fürs Wohnen, Energie und für Lebensmittel ausgeben mussten. Also Geringverdiener*innen, Mindestpensionist*innen und Bezieher*innen von Sozialhilfe. Sie merken die + 10% Teuerung des Miniwarenkorbes ganz besonders, denn ihre Einkünfte sind nicht gestiegen. Für diese Menschen braucht es rasche Maßnahmen.“

Energiekosten besonders im Fokus

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat um 20,9 %. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres 2021 liegt der ÖSPI sogar um 143,3 % höher. „Das bittere Ende kommt für viele erst mit der Jahresabrechnung, dass wird für viele dramatisch“, so Präsident Ewald Sacher. Daher braucht es hier zusätzlich zu den unterschiedlichen Maßnahmen in den Bundesländern auch einen zusätzlichen Heizkostenzuschuss vom Bund. Auch eine Halbierung der Mehrwertsteuer, wie auch vom Pensionstenverband Österreichs gefordert, wäre ein guter Weg.

Essen oder heizen

Für Alleinlebende und Alleinerziehende beträgt die Höhe der Sozialhilfe im Jahr 2022 maximal rund 978 Euro. Für Paare wurde ein Maximalbetrag von rund 1.369 Euro festgelegt. Die Beträge werden 12x jährlich ausbezahlt. Für diese Menschen sind die Preissteigerungen existenzbedrohend, die Frage essen oder heizen stellt sich für immer mehr Haushalte. „Diese Menschen wenden sich in ihrer Verzweiflung an die Volkshilfe. Wir helfen, so gut es geht, aber die Zunahme an Ansuchen aufgrund der Teuerung macht uns echte Sorgen“, so Sacher.

Daher appelliert Präsident Sacher an die Bundesregierung „nicht länger tatenlos zuzusehen. Die Menschen in Österreich brauchen Unterstützung, um die enorme Teuerungswelle finanziell zu verkraften.“

26. Januar 2022

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